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Buch verlegen

Wie Autoren erfolgreich ihr Buch verlegen können

Um ein eigenes Buch verlegen zu lassen, müssen Autoren oft geduldig sein und lange Wege gehen. Denn wer das eigene Buch verlegen will, möchte es nicht nur gedruckt oder online veröffentlicht sehen. Er möchte auch, dass es Erfolg hat und von vielen Menschen gelesen wird. Ein Buch zu verlegen ist kein Selbstzweck. Für viele Schriftsteller ist es die Krönung einer langen und harten Arbeit.

Schreiben ist Kunst und Handwerk zugleich.

Das Manuskript muss stimmen

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Die meisten Autoren, die ihr erstes Buch verlegen lassen wollen, machen die gleichen Erfahrungen. Sie schicken das Manuskript an die verschiedenen Verlage und warten. Am Ende kommen die Werke meist mit freundlichen Absagen wieder zurück. Der größte Fehler von Autoren, die ihr Buch veröffentlicht sehen wollen, besteht darin, das Manuskript zu früh abzuschicken. Denn zwischen Autor und Leser steht der Lektor. Weil die Verlage mit Büchern Geld verdienen wollen, sondert der alles aus, was er für unvollkommen hält. Sehr oft ist es nicht der Stoff, der nicht gefällt, sondern seine Umsetzung. Autoren müssen deshalb an drei Stellen besonders hart arbeiten.

Buch verlegen
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Um ihr Buch verlegen zu lassen, müssen Autoren oft geduldig sein und lange Wege gehen.

Ein Buchprojekt steht und fällt mit der Stilistik. Ist das Manuskript in seiner ersten Fassung fertig, sollte der Autor hier noch einmal ansetzen und es vollständig überarbeiten. Dafür muss er einige Passagen kürzen, an anderen Stellen seine Ideen hingegen treffender ausarbeiten. Wichtig ist, dass die Handlung stimmt und sich an einem roten Faden ohne logische Brüche durch das gesamte Werk aufbaut. Der Leser sollte am Ende nicht mit Fragen zurückbleiben. Sinnvoll ist es übrigens, das Buch auszudrucken und es in Papierform zu lesen. Das schärft die Aufmerksamkeit.

Einer der größten Fehler von Autoren ist es, zu wenig auf Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik zu achten. In Manuskripte, die deutlich über einhundert Seiten lang sind, schleichen sich zwangsläufig Fehler ein. Rechtschreibprüfungen verschiedener Textprogramme können helfen. Zu sehr verlassen sollte man sich nicht auf sie. Am Ende muss es der Autor selbst sein, der durch mehrfaches aufmerksames Lesen die letzten Fehler herauspickt. Ein Lektor, der ein Manuskript bekommt, in dem viele Flüchtigkeitsfehler stecken, kann sich nämlich kaum mit dem Stoff anfreunden. Nicht zuletzt ist das Format wichtig. Hier können sich Autoren mit Formatvorlagen helfen. Ein normgerecht eingesandtes Manuskript gefällt Lektoren und Verlagen viel besser.

Der Verlag muss passen

Ist das Manuskript absolut fehlerfrei, muss der Autor einen Verlag finden. Dabei kommt es darauf an, dass das Buch auch wirklich in das Programm des ausgewählten Verlages passt. Wer Kinderbücher schreibt, setzt sich am besten mit einem Buchverlag in Verbindung, der die kleinen Leser gezielt anspricht. Ein Sachbuchverlag ist auf Publikationen spezialisiert, die sich wissenschaftlich oder populär mit Sachthemen auseinandersetzen oder Ratgeber verlegen. Ein Blich in das Verlagsprogramm zeigt, auf welchen Gebieten der Verlag gut aufgestellt ist. Die Spezialisierung einzelner Verlage ist heute weit fortgeschritten. Es gibt sie mit der Ausrichtung Kriminalromane, Phantasie, Historie oder Science Fiktion. Sich im Vorfeld eine Liste aller möglichen Verlage anzufertigen und sich genau über deren Ausrichtung zu erkundigen hilft, wenn ein Autor erfolgreich ein Buch verlegen will.

Bücher selbst veröffentlichen

Autoren sind von ihren Büchern überzeugt. Sonst würden sie die Manuskripte trotz vieler Absagen nicht fortlaufend an zahlreiche Verlage schicken. Lehnt ein Verlag ein Manuskript ab, heißt das nicht, dass es sich um ein schlechtes Werk handelt. Wer selbst die Initiative ergreifen und sich nicht abhängig machen will, sollte deshalb die Möglichkeit zum Self Publishing nutzen. Hier gibt es keine Absagen. Im Gegenteil. Die Chancen sind groß, ein klassisch gedrucktes oder ein elektronisches Buch auf diese Art erfolgreich an den Leser zu bringen. Grundsätzlich unterscheiden sich die Anbieter in zweierlei Hinsicht. Plattformen wie Amazon bieten Autoren die Möglichkeit, auf deren Seiten als Self Publisher aufzutreten. Andere Anbieter treten als Distributoren auf. Das bedeutet, sie verteilen das eBook an die zahlreichen Shops im Netz.

Das Honorar entscheidet

Auch wenn man es kaum glauben kann, als Self Publisher erzielt ein Autor erheblich höhere Honorare als ihm ein klassischer Verlag bieten kann. Der Grund ist ganz einfach. Ein Buchverlag hat wesentlich höhere Aufwendungen, wenn er ein Buch auf den Markt bringt. Lektoren arbeiten intensiv an den Werken. Die Bücher müssen gedruckt und an Buchhandlungen geliefert werden. Geld geht für die Werbung drauf. Um die Ausgaben in den Griff zu bekommen, geizen die Buchverlage zunächst mit den Honoraren und beteiligen ihre Autoren nur zu geringem Teil an den Einnahmen. Das ändert sich natürlich, wenn es sich bei dem Buch um einen Bestseller handelt. Dann verdient auch der Schreiber ordentlich an seinem Werk. Bis dahin muss er sich mit den Konditionen begnügen, die ihm sein Verlag vorgibt.

Am Verkauf eines eBooks wird der Autor ganz anders beteiligt. Bis zu 80 Prozent des Erlöses kann er als Honorar erzielen. Auch eine Reihe elektronischer Bücher hat es in den letzten Jahren zu wahren Bestsellern gebracht. Wer mit seinem Honorar gut am Erlös beteiligt ist, verdient hier also ordentlich. Allerdings gibt es auch Distributoren, die den Autor beim Honorar 50 Prozent und weniger bieten. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, wenn das Buch im Gegenzug an eine große Zahl von Shops geliefert wird. Vor die Entscheidung, wo sie ihr Buch verlegen, sollten Autoren deshalb eine gründliche Recherche setzen.

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